Wir haben heute den ganzen Tag Bergen erkundet - zu Fuß! Allerdings haben wir vorher reflexartig für 20 Euro 24-h-Bustickets gekauft. Wir wollten ja herum kommen. Schnell haben wir gemerkt, dass der ÖPNV im Zentrum von Bergen so gut wie gar nicht stattfindet. Die Busse und Trams fahren eigentlich nur raus. Das liegt daran, dass Bergen ein ganz komprimiertes Zentrum hat. Da braucht man keine Bustickets 🙈 haben wir mal wieder was gelernt!
Zunächst sind wir durch den Stadtteil Marken geschlendert. Kleine alte Holzhäuschen säumten die engen Gassen. Ganz toll anzusehen!
Anschließend haben wir auch hinter die bekannte Fassade des Hanseviertels Bryggen geschaut. Überrascht hat uns, dass die alten und schiefen Holzbauten allesamt von Geschäften bezogen sind. Hauptsächlich Souvenirläden, aber auch ein Juwelier oder ein Laden zum Buchen von Outdooraktivitäten findet man darin.
Danach sind wir weiter an den Hafen, wo grade das Segelschulschiff Statsrad Lehmkuhl eingelaufen ist. Sie wurde mit drei Kanonenschüssen begrüßt. Eines der beiden vor Anker liegenden Kreuzfahrtschiffe hat mit eingestimmt.
Weiter ging es zur Festung, von der wir aber nicht viel gesehen haben. Am Abend zuvor war da noch ein Konzert und so waren da noch viele Bereiche abgesperrt. Der Rosenkranzturm stand in Gerüst.
Dann war sportliche Aktivität angesagt: Wir sind auf den Fløyen gelaufen. Ein 320 Meter hoher Berg mit Aussichtsplatte. Ein herrlicher Blick hat uns bei herrlichem Wetter erwartet. Welch Glück wir mit dem Wetter hatten wurde uns erst klar, als wir gelesen haben, dass Bergen die regenreichste Stadt Europas ist. Wir haben viel Zeit da oben verbracht, auch, weil dort ein schön angelegter Spielplatz war. Natürlich gab es bei den Temperaturen auch ein Eis 😋
Mit der Fløyenbahn sind wir wieder hinunter gefahren und haben die Stadt verlassen.
Kurz außerhalb der Stadt, haben wir einen tollen Stellplatz gefunden. Direkt am Wasser auf einem Kai. Dort lies sich prima angeln. Eine norwegische Familie hatte dort wohl den Tag verbracht und ein Prachtexemplar im Eimer gehabt. Für uns reichte es aber nur zu einem Krebs, den wir wieder ins Wasser zurück ließen. Ungemütlich wurde es, als genau an dem Kai, ein Frachtschiff mit Bagger fest machte. Auf Nachfrage haben wir dann verstanden, dass ab 07:00 Uhr auf dem Kai die LKWs verkehren. Das war nix für Dominik. Wir haben dann noch in aller Ruhe gegrillt, und sind dann auf einen Waldparkplatz in der Nähe umgezogen.
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