Sonntag, 11. August 2019

Goodbye Lofoten - Fähre nach Bodø

Heute war ein ereignisreicher Tag. Pünktlich um 09:00 Uhr haben wir mit einem frischen Camper den Campplatz der letzten 2 Tage verlassen. Reine war unser Ziel. An sich ist Reine ein schönes Städtchen. Schon vor 3 Tagen sind wir bereits durchgefahren. Dabei haben wir uns noch gewundert, warum da so viele Autos am Straßenrand stehen. Dann haben wir gesehen, wir ein steiler Treppenpfad auf den "Hausberg" von Reine führt. Genau diesen Pfad - den Reinebringen - wollten wir heute noch besteigen. Wir sind von 800 Stufen ausgegangen, aber es stellte sich am Ende heraus, dass es doppelt so viele waren. 1.649 Stufen haben wir am Ende gezählt.


Aber was soll ich sagen? Dieser Blick war am Ende jede einzelne Stufe wert


Trotz angekündigter Wolkendecke kam just als wir den Gipfel erreicht hatten, die Sonne zum Vorschein. Was waren wir glücklich. Auch hier wieder ein großes Lob an die Kinder, denn sie haben die Stufen (450 Höhenmeter) mit Bravour gemeistert. Da konnten wir auf dem Rückweg schon den ein oder anderen Erwachsenen sehen, der erschöpfter aussah.


Um 13:00 Uhr waren wir wieder bei unserem Camper. Um 14:45 Uhr sollte unsere Fähre ab Moskenes nach Bodø fahren. Es gilt die Regel "first come, first serve". Ein Platz war noch in Reihe 7 frei, mit uns war sie dann voll. Wir waren das letzte Fahrzeug, was noch auf die Fähre passte! Alle weiteren Linien mussten 6 Stunden warten, bis die nächste Fähre fuhr 😥 Auf der Fähre gab es auch für alle, die wollten leckeren Labskaus.

In Bodø angekommen, haben wir Saltstraumen ins Visier genommen. Hier gibt es den weltgrößten Gezeitenstrom zu bestaunen. In 6 Stunden strömen hier bis zu 400 Millionen Kubikmeter Wasser in einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h durch. Mal nach links, mal nach rechts. Dazu bilden große Strudel, in denen es den Fischen so schwindelig wird, das Möwenschwärme leichte Beute haben.  Vielleicht stellt sich Dominik hier morgen Vormittag noch zu den zahlreichen Anglern und versucht ebenso sein Glück.
Auf dem Weg dort hin, haben wir einen weiteren Elch gesehen. Wir konnten dieses Mal auch noch mehr, als nur sein Hinterteil festhalten. Der Kollege hatte die Ruhe weg.


Auch sonst haben sich die ersten Kilometer der FV17 von der besten Seite gezeigt


Eine Runde Fußball auf dem nahegelegenen Fußballplatz rundete den tollen Tag perfekt ab.



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